Montag, 12. Juli 2010

Rubrik-Antworten: Post Tower-Beleuchtung, Engeltal & Wachsbleiche

So hier mal wieder ein paar Antworten zu diversen Fragen.

Die Fassendenleuchten am Post Tower befinden sich im Zwischenraum der Doppelfassade. Es sind 2000 computergesteuerte Leuchten sowie mehr als 100 Strahler.
Diese Lichtinstallation stammt von dem bretonischen Lichtkünstler Yann Kersalé.

(Quelle: Post Tower - Gebaute Visionen)

Das Kloster Engelthal in Bonn ist 1002 als Augustinerinnenkloster gegründet worden. Es stand dort, wo heute das Gesundheitsamt steht. Nach ihm ist die Straße "Engeltalstraße" benannt.
Woher der Name stammt, ist leider noch unklar, es gibt lediglich die Aussage, dass das Kloster "zu Ehren Gottes und seiner Engel " gestiftet wurde.

Der Name Wachsbleiche (Straße in Bonn [nördlich der Beethovenhalle]) rührt von den Wachsbleichern her, die dort weißen Wachs produzierten.
Da Wachs nicht von Natur aus weiß ist, wurde es früher durch Sonnenlicht und Tau gebleicht.
Dazu wurde zunächst Wachs geschmolzen, mit Hilfe von Weinstein oder Alaun gereinigt und dann auf ein Leinentuch gespannt.
Eine Bleichung konnte nur bei schönem Wetter erfolgen und konnte bis zu drei, bzw bei Regentagen fünf Wochen dauern.
Weißes Wachs galt als besonders edel. Oftnmals wurde aber nur grauweißes Wachs produziert.

(Quelle Oeconomische Encyclopädie (1773 - 1858) von J. G. Krünitz)



















Eingang zur Beethovenhalle von der WACHSBLEICHE aus.