Samstag, 31. Dezember 2011

Rubrik-Antworten: Alexander von Humboldt, Karl Marx & Namen-Jesu-Kirche

So noch zum Abschluss von diesem Jahr 2011, gibt es ein paar Antworten.

Alexander von Humboldt, der 1845 bei der Einweihung des Beethovendenkmals anwesend war, ist am 14. September 1769 in Berlin geboren, wo er dann 1859 verstorben ist.

Karl Marx stammte aus einer durchaus gutsituierten Familie, sein Vater Heinrich Marx war Rechtsanwalt und später Justizrat sowie Mitglied der Freimaurerloge "Der hanseatische Stern".
Karl Marx studierte 1935/36 Jura und Buchhaltung in Bonn.

Karl Marx als Student in Bonn 1835


























Die Namen-Jesu-Kirche in der Bonngasse wird ab 2012 wieder zugänglich sein.
Heute konnte ich bereits einen Blick in die Kirche werfen und ich muss sagen, sie ist wunderschön geworden. Freue mich sie bald in meinem Spaziergang "Tatsachen & Legenden" präsentieren zu können.
Am 01.01.2012 um 12 Uhr werden die Glocken geweiht.
Näheres zur Kirche hier

Donnerstag, 22. Dezember 2011

Dienstag, 13. Dezember 2011

Rubrik-Antworten: Jüdische Zeitrechnung, Frau von Herbert Wehner, Ministerium, Jecke, Leviten, Römerlager & Husaren

So, es hat sich so einiges angesammelt.

Zunächst zur Jüdischen Zeitrechnung. Im Judentum wird seit dem Jahr 3671 v. Chr. gezählt, dieses Jahr gilt als Schöpfung der Welt nach der Bibel.
Auf einigen wenigen Gräber findet sich diese jüdische Zeitangabe, so auch auf dem Burgfriedhof in Bad Godesberg.






















Hebert Wehners zweite Frau war Charlotte Burmester, sie ist auf dem Burgfriedhof in Bad Godesberg beigesetzt. Sie war zunächst mit Carl Burmester verheiratet, einem KPD-Mitglied. Nach dessen Tod 1934 und einer Geiselhaft durch die Nationalsozialisten, floh Charlotte Burmester nach Schweden, wo sie 1944 Herbert Wehner heiratete. Sie litt sehr stark unter den Misshandlungen aus der Geiselhaft und verstarb 1979. Herbert Wehner heiratete später die Stieftochter Gerda Burmester.

Das Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen existierte von 1949 bis 1990 (ab 1969 Ministerium für innerdeutsche Beziehungen). Es war eine zeitlang im heutigen Gebäude von C&A in der Bonner Innenstadt untergebracht. Minister waren u.a. Erich Mende und Herbert Wehner, beide sind auf dem Godesberger Burgfriedhof bestattet. Rainer Barzel war sogar zweimal Minister für gesamtdeutsche Fragen, er ist auf dem Zentralfriedhof in Plittersdorf beigesetzt.


















Als Jecke werden nicht nur die Rheinländer im Karneval oder Verrückte bezeichnet, es ist auch ein Ausdruck für Jüdische Einwanderer aus Deutschland bzw. Österreich in Palästina in den 30er Jahren.
Es gibt darüber auch einen Dokumentarfilm "Jeckes - Die entfernten Verwandten" (Deutschland 1997).

Die Leviten sind einer der zwölf Stämme Israels und heute noch zeigt sich die Zugehörigkeit durch den Nachnamen Levy bzw. Levi. Der jüdische Vorname Levi ist übrigens nicht darauf zurückzuführen.
Die Leviten sind für rituelle Handlungen im Tempel (Synagoge) zuständig. Auf Grabsteinen erkennt man die Leviten an einer kleinen Kanne, wie z.B. hier auf dem Jüdischen Friedhof in Schwarzrheindorf (Bonn-Beuel).


















Die Aleviten haben übrigens nichts mit den Leviten zu tun, es gibt auch keine ethymologische Vewandtschaft. Aleviten sind Anhänger des Propheten Ali (Schiiten).


Die 8 Meter hohe Mauer des Römerlagers hatte wohl keinen Umlauf, nur an den vier Toren gab es jeweils zwei Türme und die Tore waren Doppeltore.
So auch gut am Modell in Bonn-Castell zu sehen.

Über die Königshusaren in Bonn (seit 1852) habe ich bis jetzt leider keine Angaben über die Truppenstärke gefunden, werde aber weiter danach Ausschau halten.

Samstag, 10. Dezember 2011

Das neue Programmheft ist da!!! Bonner Stadtspaziergang Januar bis April 2012

Etwas früher als von mir erwartet, gibt es jetzt das neue Programmheft für den Bonner Stadtspaziergang.
Es ist das Heft Januar bis April 2012.
Darin finden Sie alle Termine der Stadtspaziergänge, sowie die Führungen von Toni Lankes, meine Vorträge im Deutschen Museum Bonn wie auch die Termine für die Komödie "Im Namen der Straße...".

Erhältlich ist die Broschüre ab sofort bei meinen Stadtspaziergängen und ab Montag auch an den bekannten Stellen in Bonn: Stadtinfo Stadthaus, Tourist Info, Stadtarchiv, Cassius Garten, GaLarie Laë.



Dienstag, 6. Dezember 2011

Linkliste

Es gibt sie wieder, eine Linkliste auf dieser Seite.
Ich habe mich entschlossen, einige Links zu veröffentlichen, diese Liste wird noch nach und nach erweitert.
Hier finden Sie auch Links zu dem sehr interessanten Blog über das postkoloniale Europa oder zu der großartigen Musikerin Stepahnie Maria Troscheit.

Rubrik-Antworten: Einwohner Beuel, Größtes Chemisches Institut, Herren von Löwenberg & Straßen der Südstadt

So nach etwas längerer Zeit hier mal wieder ein paar Antworten.

Die Einwohnerzahl von Beuel beträgt heute 66.348 laut Statistikstelle der Stadt Bonn  (Stand 2010)

Beueler Stadtwappen (heute Bezirkswappen)














Das Chemische Institut in Bonn-Poppelsdorf war nach seiner Fertigstellung 1868 das seinerzeit weltgrößte Chemische Institut. Diesen Rang muss es aber bereits 1884 verloren haben, denn ab da galt das Chemische Laboratorium der TU Berlin als das größte im ganzen Deutschen Reich.
Leider ist mir zur Zeit noch nicht bekannt, welches das heute größte Chemische Institut der Welt ist.
Ich bin aber für Hinweise sehr dankbar.

Die Löwenburg im Siebengebirge war zunächst im Besitz der Grafen von Sayn und gelangte 1269 an die Herren von Sponheim-Heinsberg, diese wurden dann die Herren von Löwenberg. Bereits 1484 ging der Besitz über in das Herzogtum Jülich-Berg. Die Herren von Löwenberg gibt es heute nicht mehr, die Sponheimer (benannt nach der Burg Sponheim bei Bad Kreuznach) sind heute noch mit einer Linie bei den Fürsten von Sayn-Wittgenstein in Bendorf vertreten.

Die Heinrich-von-Kleist-Straße in der Bonner Südstadt trägt seit 1978 diesen Namen, zuvor war es die Hohenzollernstraße. Diese gibt es aber auch in Bad Godesberg (Plittersdorf) seit 1950, zuvor war es die Ludendorff-Allee.
Die Prinz-Albert-Straße hingegen ist bereits 1972 entstanden aus der nördlichen Kronprinzenstraße und der südlichen Marienstraße.

Freitag, 25. November 2011

Abendstimmungen am Rheinufer

Siegmündung (Niedrigwasser)


















Graurheindorf vom Kemper Werth aus


















Bonner Hafen

Neues Programmheft "Bonner Stadtspaziergang" erscheint Mitte Dezember

Das neue Programmheft "Bonner Stadtspaziergang Januar bis April 2012" erscheint aller Voraussicht nach am 19. Dezember 2011, ab da ist es dann auch bei den Spaziergängen bzw. den bekannten Orten erhältlich.
Sie finden darin sämtliche Spaziergangstermine als auch die Termine für die Vorträge zu August Kekulé im Deutschen Museum Bonn (12.01. und 14.02.) und die Termine für die Komödie "Im Namen der Straße..." (21.01. und 11.02.).
Als neuen Spaziergang biete ich ab 19. April "SELmanNs Bonner Perspektiven" an, lassen Sie sich überraschen, Näheres gibt es im Heft bzw. später hier an dieser Stelle.

Übigens noch bis zum 31.12. 2011 können Sie Spaziergänge für nächstes Jahr 2012 zum alten Preis von 7 Euro bzw. zum Mindestpreis von 35 Euro buchen, danach kosten die Spaziergänge 8 Euro bzw. der Mindestpreis beträgt 40 Euro.

Kultur-Tipp: Open Stage im Theater der GaLarie Laë am Samstag 26.11. 19.30 Uhr

26. November 2011 - 19:30 Uhr
OPEN STAGE - offene Bühne für alle Genres 
von & mit Larissa Laë

19.30 Uhr / Enlass 19 Uhr
Eintritt: 10 Euro AK
Theater der GaLarie Laë 
Heisterbacherhofst. 1
  __________________________________

Künstler des Abends:
Torsten Schlosser aus Köln 
(Ausschnitte des Soloprogramms “Klamauk ist mein Leben”/
www.torsten-schlosser.de)
Peter Scholz aus Dormagen (Kurzgeschichten und Lyrik)
Marco Isermann & das Luc Rod Quartett Köln/Leverkusen 
(Liedermacherquartett: Gesang, Klavier, Gitarre, Bass 
und Percussion / www.marcoisermann.de)
Wiebke Stöver aus Köln (www.myspace.com/LolaSingt)
Björn der Gaukler aus Bonn (Lichtjonglage/
www.gaukeln.de)
Judith Günzl aus Köln (Seelengesang)




Dienstag, 15. November 2011

Rubrik-Antworten: Iso-Octan und Institut an der Meckenheimer Allee

Benzol wurde bis in die 50er Jahre des 20.Jahrhunderts im Autokraftstoff verwendet, um die Klopffestigkeit des Motors zu gewährleisten. Da es sich aber für den Menschen um einen hoch toxischen Stoff handelt, wurde der Anteil reduziert. Nach zunächst 50 % sind es heute in Deutschland nur noch 1 % Benzol im Autokraftstoff. Anfang der 60er Jahre wurde stattdessen Blei verwendet, dieses ist nun für die Umwelt auch nich gerade schonend und so ist man mittlerweile auf Iso-Octan umgestiegen. Diese farblose und nach Bezin riechende Flüssigket weißt 8 Kohlenstoffatome auf, die mit 18 Wasserstoffatomen verbunden sind. Es handelt sich um eine gesättigte Verbindung.

Im Gebäude der Meckenheimer Allee 176, das zur Zeit noch saniert wird, soll das Institut für Kartographie und Geoinformation seine Heimat finden.

Sonntag, 6. November 2011

Rubrik-Antworten: Pfisterei, Köln & John Boland und Tennis in Wimbledon

Der Begriff der PFISTEREI wird in Bayern häufig für Bäckerei benutzt und stammt tatsächlch vom lateinischem Wort PISTRINA = Bäckerei ab. In Bonn gibt es daher heute die Sternstraße, eine Verkürzung des Namens Pisternen. Pfister ist somit eine Berufsbezeichnung für die Bäcker. Oftmals waren die Pfister auch gleichzeitig Müller. Pfistermühle ist daher ein häufiger Begriff

Köln gibt selbst oft das Jahr 38 v.Chr. als Gründungsjahr an, damit wäre es wohl die älteste Stadt Deutschlands, nachgewiesen ist aber eine Erwähnung erstmals für das Jahr 19 v.Chr., somit wäre Köln nur unwesentlich älter wie Bonn (offiziell 11v.Chr. erwähnt). Bonn wiederum kann eine erste wirkliche dauerhafte Ansiedlung erst für das Jahr 17 n.Chr. vorweisen (Auxiliarlager) und könnte somit erneut (nach 1989) eine 2000-Jahr-Feier veranstalten.

Die Tennisturniere von Wimbledon gibt es seit dem Jahre 1877, somit hätte auch die Bonner Student John Pius Boland an diesen Tennismeisterschaften teilnehmen können. Der auf dem Bonner Studentenbrunnen abgebildete Tennisspieler John Boland tat dies aber nicht, er hat nur an den ersten Olympischen Sommerspielen der Neuzeit in Athen 1896 teilgenommen. Er wurde dort Olympiasieger im Einzel und im Doppel. Das Doppel bestritt er mit dem Deutschen Friedrich Adolph Traun.
Weitere offizielle Turniere hat der Ire John Pius Boland (1870 - 1958) nicht bestritten
Da sich John Boland recht spontan zum Olympischen Turnier angemeldet hat, gehörte er auch nicht zur offiziellen Britischen Olympiamannschaft. Es wude daher auch auf sein Verlangen hin die Irische Fahne gehißt und nicht der Union Jack.

Fahne Irlands 1896 bei den Olympischen Spielen in Athen

Mittwoch, 2. November 2011

Rubrik-Antworten: Größe Alter Friedhof & Barthold Georg Niebuhr

Der Alte Friedhof von Bonn hat eine Ausdehnung von 30.000 Quadratmetern, auf dieser Fläche befinden sich ca. 9000 Grabstätten.
Unter anderem auch das Grab von Barthold Georg Niebuhr, dieser ursprünglich aus Dänemark stammende Historiker und Staatsmann ist am 02.Januar 1831 in Bonn verstorben. Seine Frau ist nur 9 Tage nach ihm verstorben, leider konnte ich bislang nicht herausfinden woran sie verstorben ist. Möglicherweise hatte sie sich bei ihrem Mann angesteckt, dieser ist an einer Lungenentzündung verstorben, die er sich wohl auf dem Weg zur Lese-und Erholungsgesellschaft am Rhein zugezogen hat.
Im Grab ist auch der Sohn beigesetzt, der nur kurze Zeit im Jahr 1824 gelebt hat.

Dienstag, 1. November 2011

Nicht nur auf Griechenland schauen!

204 Milliarden Fehlausgaben der Bundesregierung 1985


















1311 Milliarden Fehlausgaben der Bundesregierung 2010!!!

Ungarn-Aufstand 23.10. - 04.11. 1956

In Bonn erinnert ein Kunstwerk an den Ungarn-Aufstand von 1956.
Der Künstler ist Lajos Barta.

"Im Namen der Straße..." Komödie zu Bonner Stadtgeschichte am 05.11.2011 um 20 Uhr im Theater der GaLarie Laë

Wieder im Programm!!!
"Im Namen der Straße..." Komödie zu Bonner Stadtgeschichte am 05.11.2011 um 20 Uhr im Theater der GaLarie Laë

Samstag, 05.11.2011
Beginn 20 Uhr
, Einlass ab 19:30 Uhr  
 
Komödie zu Bonner Stadtgeschichte(n)
“Im Namen der Straße... Straßennamen erwachen zum Leben!”
mit Larissa Laë & Rainer SELmanN   

Karten (inkl. Getränk): VVK 14,-€ zzgl.VVK-Gebühr / AK 16,-€ Karten an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie unter www.bonnticket.de oder an der Abendkasse! 
Theater der GaLarie Laë, Heisterbacherhofstr. 1, Bonn-Zentrum (Nähe Hilton-Hotel / AOK)
 
Im Laufe dieser Komödie vermitteln die beiden eigenwilligen, doch höchst vergnüglichen Bonner “Professoren”
Dr. Georg Wilhelm Kersting (Prof. der Mikrokosmonautik) und Dr. Friederiecke Gerlinde Pittenkötter (Historikerin) Historisches und Geschichten aus Bonn. Zudem gewähren die beiden auch äußerst belustigende Einblicke in Zwischenmenschliches...
freuen Sie sich auf einen Theaterabend der besonderen Art!
Wenn Sie mehr wissen möchten,
gehen Sie auf die Presse-Seite unseres Theaters, dort können Sie sich diverse Presse-Artikel durchlesen oder aber auch den wunderbaren Fernseh-Beitrag der WDR Lokalzeit Bonn zu diesem Stück anschauen!
Übrigens: laut General Anzeiger Bonn sind auch Nicht Bonner bei dieser Eigenproduktion des Hauses gut aufgehoben :-) 


Dienstag, 25. Oktober 2011

OPEN STAGE im Theater der GaLarie Laë am Samstag 29.10. 19.30 Uhr

Hier der Hinweis zu einem besonderen Kulturereigniss:
Es gibt sie wieder die OPEN STAGE

Samstag, 29.10.2011
Beginn 19:30 Uhr
, Einlass ab 19 Uhr  
 
OPEN STAGE im Theater der GaLarie Laë
Die Offene Bühne für alle Genres von & mit Larissa Laë
 
Karten (inkl. Getränk): VVK 8,-€ zzgl.VVK-Gebühr , erm. 6,-€ zzgl. VVK-Gebühr / AK 10,-€, erm. 8,- € Karten an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie unter www.bonnticket.de oder an der Abendkasse!
 
Bei dieser regelmäßig am letzten Samstag des Monats stattfindenden Open Stage Veranstaltung zeigen bekannte Künstler aller Genres aus der Region und ganz Deutschland Ausschnitte ihrer Soloprogramme (Musik, Kaberett, Comedy) bzw. stellen ihre CDs oder Bücher vor.  Zudem treten aber immer auch junge, noch eher unbekannte Künstler mit selbstverfasster Lyrik und Prosa, Liedern, Musik-Improvisationen, Klassik-Kompositionen, Jonglagen, Tänzen, Comedy- und Kabarettnummern etc. vor einem in der Regel begeisterten Publikum auf. Gastgeberin Larissa Laë führt liebevoll durch das Programm.

Künstler des Abends:
  Bodo Mario Woltiri aus Bonn (Wortkünstler, Ausschnitte des neuen Soloprogramms, www.bmwortkuenstler.de )
Clown Amanda aus Bonn (Clowneskes Theater “Das Mauerblümchen”)
Dieter Faring aus Königswinter (Kabarettgedichte)
Rainer SELmanN & Ralph Burmester aus Bonn (Geschichte(n) um August Kekulé)
 
Ludwig Engstler-Barocco aus Bonn (Autor, mexikanische Impressionen)
Melitta Bubalo aus Bonn (Pianistin und mehr... www.melittabubalo.de
)
Das Team der WDR Lokalzeit wird im Rahmen dieser Veranstaltung den Auftritt von Clown Amanda filmen

Näheres unter www.leben-ist-freude.de

 

Samstag, 22. Oktober 2011

Rubrik-Antworten: Palme als Grabsymbol & Deutsche Christen

Die Palme kommt gelegentlich auf Bonner Friedhöfen als Grabsymbol in Form von Palmenzweigen vor.
Auf dem Grab und der Gedenkstätte von Robert Schumann bzw. Clara Schumann ist eine tatsächliche Palme  zu sehen. Die Bedeutung liegt in der Unsterblichkeit und der Auferstehung. Interessant ist, dass es sich um eine christlche Symbolik handelt. Robert Schumann ist aber kein Christ gewesen und hat sogar testamentarisch festhalten lassen, dass kein christliches Symbol auf seinem Grab erscheinen soll.
Zusätlich gibt es in der Einfassung auch noch ein Kreuz.
Soviel zu Testamenten.


















Leider habe ich bislang keine genauen Zahlen über die Deutschen Christen in Bonn herausfinden können.
Die Deutschen Christen sind 1932 in Berln gegründet worden und wurden 1933 reichsweit aktiv. Sie bildeten neben der Bekennenden Kirche die größte protestantische Strömung in der NS-Zeit. Durch Adolf Hitler wurden sie stark gefördert und so auch 1933 Ludwig Müller zum Reichsbischof ernannt, er blieb es bis 1945.
Die Detschen Christen bildeten beispielsweise im Presbyterium der Kreuzkirche in Bonn die stärkste Fraktion, hatten aber innerhalb des Presbyteriums nicht die Mehrheit.
Die Deutschen Christen zeichneten sich besonders durch den ausgeprägten Führerkult und eine antisemitische Haltung aus. Die Gegenbewegeung war ab 1934 die Bekennende Kirche, vorallem bekannt durch die Barmer Erklärung von Karl Barth 1934.
Es gab wohl so ca. 1 Millionen Mitglieder bei den Deutschen Christen reichsweit. Allerdings standen nur 2000 Pfarrer der DC (Abkürzung für Deutsche Christen) 7000 Pfarrern der Bekennenden Kirche gegenüber.
Ab 1934 haben sich viel Splittergruppen unter den DC gebildet.
Nach 1945 sind die DC in der Bedeutunglosigkeit verschwunden, allerdings hat es sie noch einige Jahre gegeben und es sind einige Mitglieder im Umfeld der NPD aufgetaucht.
Für genauere Angabe wäre ich sehr dankbar, werde aber auch noch selbst weiter recherchieren.
Gleiches gilt auch für den Bereich katholische Kirche und Altkatholiken, die in der NS-Zeit eine nicht sehr rühmliche Rolle spielten.

Donnerstag, 20. Oktober 2011

Bonn brennt

Zum Glück nur eine Laune der Natur

Montag, 17. Oktober 2011

Vilicher Mühle & Gestohlene Josephs-Figur

Hier noch zwei Ergänzungen:

Das Bild der Vilicher Mühle (abgebrannt) stammt von 1839 und ist ein Werk des Düsseldorfer Malers Andreas Achenbach. Es wurde mal zufällg bei einer Ausstellung in Düsseldorf entdeckt.
Es zeigt die alte Vilicher Windmühle im Hintergrund sieht man deutlich die Doppelkirche von Schwarzrheindorf.
Das Bild befindet sich heute im Museum für Kunst- und Kulturgeschichte in Dortmund


















Hier noch der Beweis für die gestohlenen Figuren auf dem Brunnen vor der Josephskirche in der Bonner Nordstadt.

Rubrik-Antworten: Nachfolge August Kekulé & Zahl der Lehrstühle in der Chemie

August Kekulé wurde 1867 Direktor des Chemischen Institutes in Bonn.
Seine Nachfolger waren:
Theodor Curtius (1897 - 1898)
Richard Anschütz (1898 - 1922)
Paul Pfeiffer (1922 - 1947)
Burkhard Helferich (1947 - 1960)
Das Institut wurde später aufgeteilt und so ist quasi heute das Kekulé-Institut für organische Chemie und Biochemie, der Nachfolger des Chemischen Institutes.
Der heutige Geschäftsführer des Kekulé Institutes ist Professor Dr. Sigurd Höger.

Kekulé-Institut für organische Chemie und Biochemie













Zu Zeiten von August Keklé gab es nur einen Lehrstuhl an der Alten Chemie, nur sehr kurzeitig von 1867  bis 1868 gab es zwei Lehrstühle, da auch Hans Landolt einen innehatte.
Heute gibt es an insgesamt 4 Instituten 9 Lehrstühle.

Wenn Sie de Entwicklung der Chemie in Bonn noch mehr interessiert, kommenSie doch einfach mal zu einem Spaziergang mit. (noch drei Termine: 28.10.; 11.11.; 02.12.)

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Schon wieder Metalldiebstahl in Bonn

Sie haben wieder zugeschlagen, die Metalldiebe.
Es hat jetzt die Josephs-Figur vor der Josphfskirche in der Bonner Nordstadt erwischt.
Schade, damit ist erneut eine Figur aus meinen Spaziergängen gestohlen worden.
Es nimmt leider immer mehr Überhand und ist eine Unsitte der Zeit (Um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen: dieses Handlung ist eine Straftat).
Ich fürchte, bald eine Galerie der gestohlenen Gegstände einrichten zu können.

Wer noch Hinweise zu der Figur hat, bitte hier melden (02 28) 9 65 39 64 (Kirchenvorstand)

Hier finden Sie den entsprechenden Artikel im General-Anzeiger 

Übrigens ist am Brunnen (oder besser war) Joseph der Zimmermann mit einer Säge dargestellt und vor ihm ist Jesus als Kind zu sehen.
Joseph galt der Kirche in den 30er Jahre (in dieser Zeit ist die Kirche erbaut) als Pendant zu Karl Marx, da hier in der Nordstadt vorwiegend Arbeiter und Handwerker lebten und eher für die Themen der Sozialisten und Kommunisten offen waren.

Sonntag, 9. Oktober 2011

Die neuen Wein-Jahrgänge 2010 im Weingut Dreimädelhaus: Portugieser Rotwein & Rotling

Im Weingut Dreimädelhaus der Familie Memmesheimer in Laubenheim / Nahe finden Sie nun die neuen Jahrgänge 2010.
Für Liebhaber des trockenen Weines den 2010 er Laubenheimer Portugieser Rotwein, Q.b.A. oder den lieblichen 2010 er Laubenheimer Rotling, Q.b.A.
So wie alle weiteren Weine, Traubensaft, Sekt, Liköre u.a. auf der Seite Weingut Dremädelhaus

2010 er Laubenheimer Portugieser Rotwein, Q.b.A.























2010 er Laubenheimer Rotling, Q.b.A.
 

Mittwoch, 5. Oktober 2011

500gramm - Journal für Literatur und Graphik Neue Augabe Nr.4 erschienen (u.a. mit einem Text von Rainer SELmanN)

So hier mal der Hinweis auf ein kleines aber feines Literaturmagazin:

500gramm - Journal für Literatur und Graphik

Es ist gerade die Ausgabe Nummer 4 erschienen. und auch einige Graphiken.
Darin enthalten ist auch ein Text von mir (Rainer SELmanN), zudem können Sie viele weitere gute Texte darin finden u.a. von Bernd Beißel.

Schauen sie auch mal hier























Am 12. Oktober 2011 Mittwoch 19.30 Uhr können Sie auch die Präsentation des Heftes erleben in MIGRApolis (Brüdergasse 16-18, Bonn-Innenstadt)

Der Spaziergang "Als die Bayern noch in Bonn regierten" am 27.11.2011 muss leider entfallen

Leider entfällt der Termin für den Spaziergang "Als die Bayern noch in Bonn regierten" mit Toni Lankes am 27.11.2011. Ich bitte dies zu berücksichtigen. Leider ist Toni Lankes anderweitig beschäftigt und kann diesen Termin nicht wahrnehmen.
Der Termin am 30.10. 2011 wird aber wie geplant stattfinden.
Ich bitte um Entschuldigung, für etwaige Teminplanungen, die nun durcheinander geraten sind.

Sonntag, 2. Oktober 2011

Rubrik-Antworten: Lothar von Trotha, Otto Wallach & Bürgerstraße

Lothar von Trotha war General der Infantrie und Oberbefehlshaber der deutschen Schutztruppen in Deutsch-Südwestafrika (heute Namibia). Er ist verantwortlich für den Völkermord an den Hereros. 1904 starben ca. 80.000 Hereros.
"Die aufständischen Stämme werden mit Strömen von Blut untergehen, ein Krieg in Afrika läßt sich nun mal nicht nach den Gesetzen der "Genfer Konvention" führen."
Lothar von Trotha, November 1904


Von Trotha starb 1920 in Bonn und besitzt auf dem Poppelsdorfer Friedhof nach wie vor ein Ehrengrab, was sehr bedenklich ist.
Geboren ist Lothar von Trotha übrigens 1848 in Magdeburg.
Hier mal etwas auf der Familienseite Trotha.de























Otto Wallach hat 1910 den Nobelpreis für Chemie bekommen, er war Schüler und Assistent von August Kekulé in Bonn.
1910 war allerdings Herr Wallach bereits in Göttingen tätig. In Bonn war er von 1872 bis 1889.
Den Nobelpreis für Chemie bekam er mit fogender Begründung:
„als Anerkennung des Verdienstes, den er sich um die Entwicklung der organischen Chemie und der chemischen Industrie durch seine bahnbrechenden Arbeiten auf dem Gebiet der alicyclischen Verbindungen erworben hat“



















Die Bürgerstraße in Bad Godesberg ist noch heute existent und führt von der Koblenzer Straße zum Moltkeplatz, daher bitte ich meine falschen Ausführungen zu entschuldigen.

Donnerstag, 29. September 2011

Stolpersteine vorerst gestoppt (Moers)

Nicht nur in München tut man sich schwer mit dem Verlegen von Stolpersteinen, sondern auch in Moers, wie vor Kurzem in der Rheinischen Post zu lesen war.





Übrigens können Sie sich selbst ein Bild von dieser Kunstaktion (Gedenkaktion) machen, am 02. Oktober Sonntag ist der Kölner Künstler Gunter Demnig in der Gedenkstätte Bonn ab 14 Uhr. Unter dem Titel "Stolpersteine" besteht die Möglichkeit zum Gespräch mit dem Künstler. Ab 16 Uhr gibt es einen Vortrag des Künstlers

Hinweis zu interessanten Führungen im Oktober durch "Baukultur Bonn"


* Neues Programm im Oktober! "4x4 um 11"
Um 11 Uhr 4 verschiedene Bauwerke
Führungen zu Stadttheater, Beethovenhalle, Stadthaus, Juridicum
Termine: 15.10. + 22.10. + 29.10. + 05.11.
Treffpunkt jeweils vor den Haupteingängen.
Eintritt frei

Weitere Informationen unter http://www.baukultur-bonn.de/

Montag, 26. September 2011

Rubrik-Antworten: Der Name Benzol, Chemiestudierende & Villa Pfennigsdorf

Der Name Benzol ist durch Justus von Liebig aufgekommen und ist nicht ganz korrekt, da er auf eine alkoholische Verbindung hindeutet, die aber das Öl Benzol gar nicht ist. Eilhard Mitscherlich hatte zuvor die Bezeichnung Benzin gewählt, da er das Öl von der Benzoesäure abgeleitet hat. Diese Säure wiederum stammt aus dem Benzoe-Harz des Benzoebaumes.
Das arabische Wort für Benzoeharz, luban dschawi – „Weihrauch aus Java“ gelangte durch Handelsbeziehungen mit Katalonien nach Europa. Mit dem Wegfall der ersten Silbe (bandschawi) und der Änderung des ersten a zu e entstand im Italienischen benjuì, im Mittellateinischen benzoë.
Außerhalb Deutschlands spricht man auch heute noch von Benzen.
Hier die historische Formel von Benzol (C6H6) nach August Kekulé:









Im Wintersemester 2010/11 waren laut Bonner Universität 470 Studierende für das Fach Chemie eingeschrieben.

Die Villa Pfennigsdorf an der Poppelsdorfer Allee 108 ist unter folgender Adresse erreichbar:
www.stiftung-pfennigsdorf.de
Ob ein Besuch des Hauses und Führungen dort möglich sind, müssten Sie unter der Kontaktadresse erfragen.
Ansonsten finden regelmäßig Veranstaltungen der Friedrich-Spee-Akademie Bonn dort statt.

Mittwoch, 21. September 2011

Rubrik-Antworten: Katzenlochbach & Nerother Bund

Der Katzenlochbach entspringt südlich des Bonner Ortes Röttgen und wird später zum Lengsdorfer Bach bzw. Endenicher Bach. Er hat allerdings nichts mit dem Melbbach oder Engelsbach zu tun, die sozusagen ein Tal weiter fliessen bei Ippendorf, diese entspringen in der Waldau.
Der Katzenlochbach wird noch gespeist vom Viliper Bach der westlich von Viliprott in Rheinland-Pfalz entspringt.

Der Nerother Bund war und ist eine Wandervogelbewegung. Die Begründer Robert und Karl Oelbermann sind in Bonn geboren in der Colmantstraße. 1921 wurde der Bund in der Eifel bei Neroth gegründet als Nerother Wandervogel -- Deutscher Ritterbund heute lautet der Name NWV – Nerother Wandervogel – Bund zur Errichtung der Rheinischen Jugendburg e.V.
Das Bundeszeichen ist ein silberner Wildschwan (kein Pelikan) auf blauem Tuch, auch zu sehen an einer Tafel in der Colmantstraße.

Die Bonner Weststadt in einem Spiegel der Zeit

Sonntag, 18. September 2011

Rubrik-Antworten: Arthur Schopenhauer & die Aufanischen Matronen

Arthur Schopenhauer ist 1860 in Frankfurt am Main verstorben und dort auch auf dem Hauptfriedhof bestattet.
Einen Bezug zu Bonn hatte er meines Wissens nicht, mit der Ausnahme, dass seine Schwester Adele hier lebte.
Sie ist auf dem Alten Friedhof in Bonn beigesetzt. Das Grab hat eine italienische Inschrift.


Die Matronen, waren Göttinnen der Römer, Germanen und Gallier. Der Name bedeutet soviel wie Familienmutter, ehrbare Fau und kommt von lateinisch Matrona.
Oft wurden Votivsteine und Altäre errichtet. Vom ersten bis zum fünften Jahrhundert tauchen diese Steine auch vermehrt im Rheinland auf.
In Bonn (besonders am heutigen Bonner Münster) wurden die Aufanischen Matronen (germanische Fruchtbarkeitsgöttinnen) verehrt.
Aufaniae u.a. Bonn und Nettersheim, Lyon (Frankreich) und Cordoba (Spanien) Insgesamt ca. 90mal Freigebige Ahnmutter

Matronenstein in Bonn

Ausstellung GaLarie Laë

Wer es heute zu der sehr schönen Eröffnungsvernissage in der GaLarie Laë (Heisterbacherhofstr.1, Bonn) nicht geschafft hat, die Ausstellung ist noch bis zum 18. November 2011 zu sehen. Vorzugsweise mittwochs zwischen 16 Uhr und 19.30 Uhr oder nach Absprache mit der Inhaberin Larissa Laë.
www.leben-ist-freude.de
Lichtskulptur von Larissa Laë

Donnerstag, 15. September 2011

Eröffnungsvernissage GaLarie Laë Sonntag 18.09. 14 Uhr!!!

Ich möchte Sie hiermit auf die Vernissage zur Neueröffnng der GaLarie Laë am Sonntag 18.09. um 14 Uhr aufmerksam machen.
Die Künstlerin Larissa Laë präsentiert an diesem Tag neben ihrer eigenen Kunst noch die beiden Künstler Jiří Nečas und Jürgen Poos.
Die Vernissage ist in der GaLarie Laë in der Heisterbacherhofstr. 1, Bonn-Zentrum (Nähe Kennedybrücke) zu erleben, der Eintritt ist frei.
Kurze Vorblicke auf die Kunst erhalten Sie auf der Seite der Künstlerin Larissa Laë




Donnerstag, 8. September 2011

Rubrik-Antworten: Fußgängerzone, Soennecken, Tintenpatronen & die Kurfürsten von Köln in Bonn

Die Fußgängerzone von Bonn ist nicht die älteste von Deutschland. Die Wenzelgasse ist 1967 die erste Fußgängerzone in Bonn geworden, damit ist sie aber keineswegs Vorreiter in Deutschland oder gar Europa gewesen,wie gelegentlich behauptet wird. Die erste Fußgängerzone in Deutschland wurde bereits 1953 in Kassel angelegt (in Europa war es 1953 in Rotterdam), noch vor Bonn folgten Kiel, Stuttgart und in Österreich Klagenfurt und in der DDR Magdeburg.
Den ersten Vorläufer einer Fußgängerzone gab es bereits 1927 in Essen.

Die Büroartikelfirma Soennecken, die 1969 in Poppelsdorf ihre Pforten schloss und 1973 in Konkurs ging, ist 2007 unter dem Namen Soennecken in Overath wiedergegründet worden.
Hier die Anschrift und Website:
Postanschrift:
Soennecken eG
Soennecken-Platz
51491 Overath
www.soennecken.de

Tintenpatronen für Füllfederhalter gibt es seit 1950 durch die Firma Geha (Gebrüder Hartmann) aus Hannover, später von Pelikan übernommen.
Übrigens den "Tintenkiller" gibt es seit 1972 durch die Firma Kreuzer aus Bonn-Duisdorf. Kreuzer ist vom ehemaligen Technischen Direktor der Soennecken-Werke Josef Kreuzer 1949 gegründet worden.
"Tintenkiller" zerstören die Tinte nicht, sondern verhindern nur die Farbgebung.
Blaue Tinte besteht oft aus dem Farbstoff Wasserblau, eine organische Verbindung, und weißt damit die Strukturformel des Benzolringes auf. Da es sich um eine ungesättigte Verbindung handelt, kann dann durch Sulfite aus dem"Tintenkiller" ein Andocken an ein Kohlentoffatom erfolgen, das verhindert dann die Farbgebung. Allerdings geschieht alles nur auf längere Sicht vorübergehend, zu einem späteren Zeitpunkt wird die Tinte wieder sichtbar.
Hiermit schließe ich den kleinen Exkurs in die Chemie, Weiteres können Sie bei "Kekulés Traum" erfahren.

Hier mal alle Kurfürsten von Köln, die ihre Residenz in Bonn hatten (mit Regierungsjahren)
Engelbert II. von Falkenburg 1261 1274 Verlegte die erzbischöfliche Residenz von Köln nach Bonn.
Siegfried von Westerburg 1275 1297 Erlitt eine einschneidende Niederlage in der Schlacht von Worringen (Verbannung der Kurfürsten aus Köln).
Wigbold von Holte 1297 1304
Heinrich II. von Virneburg 1304 1332
Walram von Jülich 1332 1349 schloss 1334 mit der Stadt Köln einen Freundschaftsvertrag.
Wilhelm von Gennep 1349 1362
Adolf II. von der Mark 1363 1364
Engelbert III. von der Mark 1364 1368




Friedrich III. von Saarwerden 1370 1414
Dietrich II. von Moers 1414 1463
Ruprecht von der Pfalz 1463 1478




Hermann IV. von Hessen 1480 1508
Philipp II. von Daun 1508 1515
Hermann V. von Wied 1515 1547




Adolf III. von Schaumburg 1547 1556
Anton I. von Schaumburg 1556 1558 .
Johann Gebhard von Mansfeld 1558 1562
Friedrich IV. von Wied 1562 1567
Salentin von Isenburg 1567 1577
Gebhard I. von Waldburg 1577 1582 Bekannte sich zum protestantischen Glauben und heiratete; abgesetzt
Ernst von Bayern 1583 1612  Erster der fünf Bischöfe aus dem Haus Wittelsbach.
Ferdinand von Bayern 1612 1650
Maximilian Heinrich von Bayern 1650 1688  zog sich 1673 in das Kloster St. Pantaleon zurück.




Joseph Clemens von Bayern 1688 1723 lebte von 1702 bis 1715 im französischen Exil.
Clemens August I. von Bayern 1723 1761 glanzvollster Barockfürst auf dem erzbischöflichen Thron; erbaute u. a. die Schlösser Augustusburg und Falkenlust in Brühl.
Maximilian Friedrich von Königsegg-Rothenfels 1761 1784 gründete 1777 u. a. die Akademie zu Bonn, die sich zu einem Hort der kirchlichen Aufklärung entwickelte.
Maximilian Franz von Österreich 1784 1801 letzter Erzbischof, der zugleich weltlicher Herrscher war.


Clemens August

Sonntag, 28. August 2011

Rubrik-Antworten: Petra Kelly & Gerd Bastian und die Bröltalbahn

Petra Kelly, die vermutlich am 01. Oktober 1992 von ihrem Lebensgefährten Gerd Bastian in Bonn-Tannenbusch ermordet wurde, ist auf dem Würzburger Waldfriedhof beigesetzt.
Gerd Bastian, der sich nach der Tat selbstgetötet hat, ist in München beigesetzt.

Hier noch etwas Ergänzung zur Bröltalbahn
Infos zum Museum

Das Streckennetz der Bröltalbahn



















Die wahrscheinlich kleinste Schranke Deutschlands (Bröl)




Donnerstag, 25. August 2011

Rubrik-Antworten: Stradonitz, Chinin im Beck's Bier, Vulkanier & Einwohner von Bad Godesberg

Der Ort Stradonitz liegt tatsächlich in Böhmen, genauer in Mittelböhmen im Bezirk Kladno dem heutigen Tschechien. Der Ort hat gerade mal 114 Einwohner. Der Name lautet auf Tschechisch Stradonice.

Bad Godesberg hat heutzutage 72.032 Einwohner (Stand 2010).

Ich habe leider noch keine zuverläßliche Quelle gefunden, die über den Chiningehalt im Beck's Bier Auskunft gibt, wohlgemerkt es handelt sich dabei um das Exportbier von der Brauerei Beck's aus Bremen.
Möglicherweise ist es früher tatsächlich mit Chinin versetzt worden, um es in den Tropen haltbar zu machen.
Einige Seeleute berichten dies.
Sollte jemand eine Quelle dazu haben, wäre ich sehr dankbar.

Beim Gruß der Vulkanier (Raunschiff Enterprise / Star Trek) handelt es sich um die Abwandlung des Aaronitischen Segen, welcher übrigens auch seit dem 16. Jahrhundert durch Martin Luther in die protestantische Kirche eingeführt worden ist. Der Schauspieler Leonard Simon Nimoy (Mr. Spock) hat diesen Gruß in die Serie gebracht, er ist jüdischer Herkunft, seine Eltern sind aus der Ukraine in die USA ausgewandert.
Den Segen findet man häufig auf Jüdischen Grabsteinen [da sind dann keine Vulkanier bestattet ;)]


Dienstag, 23. August 2011

Rubrik-Antworten: Ewigstraße, Käsberg & Kekulé-Denkmal

Die Ewigstraße in Vilich ist nach Fritz und Wilhelm Ewig benannt, diese stellten 1912 ihr Grundstück zum Bau einer Privatstraße zur Verfügung. 1941 bekam die Straße dann ihren heutigen Namen.

Käsberg ist ein alter Flurname in Vilich, leider ist die genaue Herkunft nicht bekannt.
Wenn Sie Informationen dazu haben, bin ich Ihnen sehr dankbar.
Die Käsbergstraße gibt e in Vilich seit 1972, zuvor hieß die Straße Kirchstraße, möglicherweise nach der alten Pfarrkirche St. Paulus, die 1765 durch Hochwasser zerstört wurde, vielleicht auch als Verbindungsweg von Geislar zur Stiftskirche St. Peter.

Das Denkmal für August Kekulé vor der Alten Chemie ist aus Blaugranit aus dem Fichtelgebirge  1903 gefertigt worden.

Kekulés Traum geht weiter

Hier finden Sie die weiteren Termine für die Stadtspaziergänge zur Ausstellung Kekulés Traum, jeweils 17 Uhr freitags Treffpunkt Poppelsdorfer Schloss / Richtung Poppelsdorfer Allee
Anmeldung unter 0228 / 697682 oder RSelmann@kultnews.de

Alle Infos unter Deutsches Museum Bonn
Termine für Vorträge zum Thema finden Sie hier

Immer einen kühlen Kopf bewahren


16. September 30. September
14. Oktober 28. Oktober
11. November 2. Dezember                                                    

Montag, 22. August 2011

Bericht über "Kekulés Traum" bei der Radiowerkstatt Bonn

Hier haben Sie mal einen keinen Eindruck vom Spaziergang "Kekulés Traum".
Die Sendung wurde von Vera Kondratiuk für die Radiwerstatt Bonn produziert.
 Moderation: Erika Altenburg

Hier finden Sie den Podcast

Donnerstag, 18. August 2011

Rubrik-Antworten: Vilich, Lengsdorf & Peter Joseph Lenné

Hier ein paar Antworten:

Vilich hatte 2003 2.235 Einwohner, diese Angabe bezieht sich aber nur auf "Alt-Vilich". Zusammen mit Beuel-Ost, Neu-Vilich, Vilich-Rheindorf und Vilch-Müldorf kommt der Ort auf ca. 7.500 Einwohner.

Lengsdorf ist erstmals 799 erwähnt und gehört seit 1969 zu Bonn, zvor gehörte der Ort zu Duisdorf.

Peter Joseph Lenné, der große Gartenarchitekt, ist in Bonn am 29. September 1789 geboren und in Potsdam am 23. Januar 1866 verstorben.
Das Geburtshaus von Lenné steht heute noch gegenüber vom Historischen Seminar in der Konviktstraße.
Es befindet sich leider nicht im besten Zustand.


Das neue Programmheft ist da!!! Bonner Stadtspaziergang September bis Dezember 2011

Nun ist es soweit, das neue Programmheft für den Bonner Stadtspaziergang ist da.
September - Oktober - November - Dezember 2011

Sie finden darin sämtliche Spaziergänge, sowie das Theater Stück "Im Namen der Straße..." (05. November 2011), die Spaziergänge mit Toni Lankes, Termine für das Segwayfahren und den Hinweis auf den Spaziergang über den Poppelsdorfer Friedhof bei Dunkelheit an Allerheiligen (01. November 2011).

Sie erhalten das Heft an den üblichen Stellen: Stadtinfo im Stadthaus, Touristinfo am Münsterplatz, Stadtarchiv, Cassiusgarten, GaLarie Laë (Heisterbacherhofstr. 1)und im Deutschen Museum Bonn (Ahrstr. 45)



Mittwoch, 17. August 2011

Große Wanderung in Rheinland-Pfalz mit Weinprobe 03. September 2011 Samstag

Am Samstag (03. September 2011) möchte Frau Memmesheimer mit Ihnen von Trechtingshausen nach Laubenheim (Nahe) wandern, dort im Weingut Dreimädelhaus bei ihren Eltern einkehren, die hausgemachten Speisen ihrer Mutter genießen und anschließend die aktuellen Weine verkosten.
Mit dem Rheinlandpfalzticket fahren Sie gemeinsam vom Bonner Hbf nach Trechtingshausen. Vor dort geht es auf dem Rheinburgenweg zum Schweizer Haus, von wo aus Sie (bei einer kurzen Rast) den wunderbaren Blick auf den Rhein genießen. Sie wandern auf der Höhe zum idyllisch gelegenen Forsthaus Heiligkreuz, durchstreifen am Fuße des Stöckert die wunderschönen Wiesen und erblicken sodenn das Bergwerk Waldalgesheim. Nach einem kleinen Anstieg durchqueren Sie die Weinberge oberhalb von Rümmelsheim und erreichen die dicke Eiche im Langenlonsheimer Wald. Ein wunderbarer Fernblick belohnt Sie auf der letzten Strecke. Angekommen im Weingut können Sie Ihren Durst mit Traubensaft-Schorle stillen und schreiten direkt zu Hauptgericht und Nachspeise. Auf dieser Grundlage lassen Sie sich Zeit beim Riechen und Schmecken der Rot- und Weißweine und nehmen vom malerischen Bahnhaltepunkt Laubenheim gemeinsam den Zug zurück nach Bonn.
Bitte seien Sie pünktlich am Treff, damit es ausreichend Zeit zum Ticketkauf gibt.

Treffpunkt: 8.35 Uhr, Bonn Hbf Servicepoint (Abfahrt 8.57 Uhr)

Wanderung ca. 18 km, zum Teil unbefestigte Wege

Kosten: Fahrtkosten und 16 Euro für Hauptspeise, Nachtisch, Getränke und Weinprobe

Rückkehr: je nach Lust und Laune, Züge fahren stündlich um X:52 Uhr ab Laubenheim

Anmeldung bis Freitag 02. September 2011 8 Uhr unter dreimaedelhauswein@web.de (bitte geben Sie ihren Namen und Ihre Telefonnummer an)

A. Memmesheimer freut sich darauf, Sie bei der Wanderung begrüßen zu dürfe

Infos zum Weingut Dreimädelhaus