Montag, 4. Mai 2015

Heinrich Konen, Koernickestraße, Mausoleum von Soennecken & R.I.P.S.?

Der Physiker Heinrich Konen (1874 - 1948) ist zweimal an der Universität Bonn entlassen worden, zunächst 1933 durch die Nationalsozialisten und dann 1947 durch die britische Militärregierung.
In der Zeit ab 1933 bis 1945 war er zwangemeritiert worden. Seinen Lebensunterhalt verdiente er sich in dieser Zeit in der Industrie. Er war für die Firma Dynamit Nobel AG in Troisdorf tätig.

Der Botaniker Koernicke, dessen Grab sich auf dem Poppelsdorfer Friedhof befindet, hat auch eine Straße in Bonn mit seinem Namen.
Seit 1979 heißt eine Parallelstraße zur Meßdorfer Straße "Koernickestraße", sie verbindet Lessenich mit Meßdorf.

Der Begriff Mausoleum stammt von einem der "Sieben Weltwunder", dem Mausoleum von Halikarnassos in Kleinasien (heute Türkei). Benannt war das 50 Meter hohe Bauwerk (Grabmal) nach dem persischen König Maussolos (377 - 353 v.Chr. König von Karien).
Das Mausoleum von Friedrich Soennecken auf dem Poppelsdorfer Friedhof, weist über dem Eingang das "Auge Gottes" auf. Hierbei kann es sich um das christliche "allwissende Auge" im Dreieck (Trinität) handeln, ob es auch eine Anspielung auf eine Freimaurerloge ist, versuche ich noch zu ermitteln.





Die Abkürzung R.I.P.S. auf der Grabplatte der Serviten in der Kreuzgbergkapelle konnte ich noch nicht entschlüsseln. Möglicherweise steht es für die lateinische Version von "Ruhet in Frieden [Serviten?]". Wenn jemand, die Abürzung kennt, so bin ich für einen Hinweis dankbar.