Die Frage warum zum Beispiel auf den Grabsteinen des Alten Friedhofs die Inschriften nicht in Sütterlin verfasst sind, läßt sich wohl damit beantworten, dass es sich bei der Sütterlinschrift um eine Schreibschrift handelt, die nicht gedruckt wurde. Für Steinmetzarbeiten ist diese Schrift eher ungeeignet, daher finden sich die Inschriften größtenteils in Lateinischer Schrift, wenige Ausnahmen sind Kyrillisch und Arabisch.
Auch auf anderen Bonner Friedhöfen ist mir keine Sütterlin-Inschrift bekannt.
Auf dem Nordfriedhof finden sich Kyrillische Schreibschrift, Chinesisch (nicht mehr vorhanden), Gurmukhi, Arabisch, Persisch, Armenisch. Auf dem Godesberger Burgfriedhof kommt noch Japanisch hinzu und in Beuel haben wir Koreanische Schriftzeichen. Auf den Jüdischen Friedhöfen findet sich selbstverständlich Hebräische Schrift.
Mittlerweile kann man auch gelegentlich eigene Handschriften auf Grabsteinen sehen.
Sütterlin ist übrigens nach Ludwig Sütterlin benannt, der kam zwar tatsächlich aus Süddeutschland (Schwarzwald), die Schrift ist aber zunächst in Preußen eingeführt worden. Ab 1941 ist die Schrift durch die Nationalsozialisten verboten worden.
Übrigens eine ganz interessante Entstehung hat die Schriftsprache der Cherokees in Nordamerika.
Entwickelt wurde diese Sprache von dem Halbindianer Sequoyah (nach ihm sind die Mammutbäume Sequoia benannt), Sequoyah fand 1809 in einer Druckerei der Weißen einige Bleibuchstaben, die er für seine neue Silbensprache benutzte. Diese Lateinischen Buchstaben tauchen zum Teil in der Cherokeeschrift in liegender oder umgedrehter Weise auf, haben aber eine völlig andere Aussprache, da Sequoyah nicht des Englischen mächtig war und somit die Buchstaben völlig anders zuordnete.
Sequoyah stammte wohl von einer Cherokee-Indianerin und einem schottischem Pelzhändler (von einer deutschen Herkunft ist keinerlei Spur vorhanden)
Auch auf anderen Bonner Friedhöfen ist mir keine Sütterlin-Inschrift bekannt.
Auf dem Nordfriedhof finden sich Kyrillische Schreibschrift, Chinesisch (nicht mehr vorhanden), Gurmukhi, Arabisch, Persisch, Armenisch. Auf dem Godesberger Burgfriedhof kommt noch Japanisch hinzu und in Beuel haben wir Koreanische Schriftzeichen. Auf den Jüdischen Friedhöfen findet sich selbstverständlich Hebräische Schrift.
Mittlerweile kann man auch gelegentlich eigene Handschriften auf Grabsteinen sehen.
Sütterlin ist übrigens nach Ludwig Sütterlin benannt, der kam zwar tatsächlich aus Süddeutschland (Schwarzwald), die Schrift ist aber zunächst in Preußen eingeführt worden. Ab 1941 ist die Schrift durch die Nationalsozialisten verboten worden.
Übrigens eine ganz interessante Entstehung hat die Schriftsprache der Cherokees in Nordamerika.
Entwickelt wurde diese Sprache von dem Halbindianer Sequoyah (nach ihm sind die Mammutbäume Sequoia benannt), Sequoyah fand 1809 in einer Druckerei der Weißen einige Bleibuchstaben, die er für seine neue Silbensprache benutzte. Diese Lateinischen Buchstaben tauchen zum Teil in der Cherokeeschrift in liegender oder umgedrehter Weise auf, haben aber eine völlig andere Aussprache, da Sequoyah nicht des Englischen mächtig war und somit die Buchstaben völlig anders zuordnete.
Sequoyah stammte wohl von einer Cherokee-Indianerin und einem schottischem Pelzhändler (von einer deutschen Herkunft ist keinerlei Spur vorhanden)
Sequoia-Mammutbaum auf dem Alten Friedhof in Bonn |
Cherokee-Schrift auf einem Stoppschild in Oklahoma |