Donnerstag, 30. April 2020

Virtueller Spaziergang: 30.04.2020 Donnerstag irgendwo in Bonn - gebucht

Nun da für heute ein Spaziergang in Bonn gebucht worden ist, aber zum damaligen Zeitpunkt noch kein Thema festgelegt war, schildere ich hier mal meine erste Begegnung mit Bonn.
Es war im Jahr 1991, Bonn war offiziell nicht mehr Hauptstadt der Bundesrepublik. Ich habe die Hauptstadt verpasst. Interessanterweise war ich zwar auch schon in Berlin, aber da war Bonn noch Hauptstadt und es gab noch die DDR.
Nun also war ich in der nicht-mehr-Hauptstadt und wie sollte es anders sein es regnete. Es war insgesamt ein sehr trüber Tag. Damals gehörte ich noch zu den Autofahrern und fand dementsprechend keinen Parkplatz. Später dann doch endlich, wenn auch einen Parkplatz zum bezahlen, es war das Nordfeld, heute auch schon Geschichte.
Und dann stand ich vor der Universität, eigentlich ja wunderschön als Gebäude, nur es regnete halt.
Ich stand da recht allein im Regen, ungefähr so:

Aus dieser Begegnung mit Bonn ist eine große Beziehung geworden, wär, hätte das gedacht.

Aber heute ist Bonn meine Heimat.
Und präsentiert sich auch viel schöner:
Gut, die Bäume am Alten Zoll müssen erst wieder wachsen.

Gestehen muss ich aber auch, dass es noch andere schöne Städte gibt:

Meine Geburtsstadt Wattenscheid, das Millionendorf Wien (da habe ich etwas mit Beethoven gemeinsam), die Stadt der Liebe Paris und Jodhpur (?).
Wattenscheid
Wien
Paris
Jodhpur


Morgen geht es dann wieder ganz 
regulär durch Bonn, oh durch Beuel,

Sonntag, 26. April 2020

Virtueller Spaziergang: 26.05.2020 Sonntag Poppelsdorfer Friedhof - öffentlich.

Eigentlich wäre heute bei sehr guten Wetter "Bonn-Marathon", eigentlich.
Und eigentlich würde ich heute über den Poppelsdorfer Friedhof spazieren.
Da ja immer noch alles nicht möglich ist, ein weiterer virtueller Spaziergang.
Heute gibt es mal keine Geschichte zu dem Friedhof aus dem 19. Jahrhndert.
Einfach ein paar Impressionen.
Der nächste Spaziergang ist ein gebuchter am Donnerstag, aber es gab noch keine klare Vorstellung wohin es gehen soll, daher ist auch das am nächsten Donnerstag eine Überraschung.

Jetzt die Impressionen:








Samstag, 25. April 2020

Virtueller Spaziergang: 25.04.2020 Samstag Beueler Friedhof - öffentlich

Am heutigen Samstag geht es zum Beueler Friedhof am Platanenweg.
Hier sind natürlich die Grabstätten der Sinti und Roma besonders interessant, aber darum geht es heute mal nicht, das gibt es dann irgendwann wieder live vor Ort.

Wir haben Samstag also klassischer Fußballtag und auf dem Beueler Friedhof von 1907 liegt ein Fußballnationalspieler für Deutschland begraben.
Es handelt sich um Ernst Poertgen.
Dieser hat zwar nur 3 Länderspiele bestritten, dabei aber 5 Tore erzielt, das nenne ich mal eine Torquote.
Ernst Poertgen (1912 - 1986) war zwischen 1935 und 1937 Nationalspieler und stand damals bem FC Schalke 04 unter Vertrag, gebürtig stammte er aus Altenessen.
Er kam 1937 nach Bonn, da dort seine Frau Maria lebte. Er spielte dann für den Bonner FV.
Das er heute in Beuel bestattet ist, hat sicher auch damit zu tun, dass sein Frau Maria eine geborene Elbern ist. Sie war die Schwester von Franz Elbern, der wiederum war auch Nationalspieler und spielte beim SV Beuel 06.
Ernst Poertgen war nach seiner Fußballkarriere Gastronom und betrieb unter anderm das "Gasthaus zur Rosenburg" in Kessenich und später das Gasthaus "Zur Rheinbrücke" in Beuel.
Leider wurde er Anfang der 80er Jahre von einem Diplomaten angefahren und verlor dabei sein Bein.


Morgen sind wir auf dem Poppelsdorfer Friedhof.

Freitag, 24. April 2020

Zwischenbericht zur Lage in Bonn

Da es ja nun immer wieder neue Meldungen gibt und dadurch alles nicht sicherer wird, hier mal ein kleiner Zwischenbericht von meiner Seite.

Ein aktuelles Programmheft wird erst zum 01.Juni herausgegeben, es ist dann gültig von Juni bis September 2020.
Es kann aber durchaus sein, dass es schon Spaziergänge im Mai wieder gibt, ich hoffe zumindest darauf. Durch diese Unsicherheit habe ich mich aber dafür entschieden, kein Mai-Prgramm in papierform zu drucken, es wird dann nur online erscheinen.

Wenn es weitergeht, vielleicht wissen wir am 30. April 2020 oder, wie jetzt auch schon zu hören, erst am 06. Mai 2020 mehr dazu, dann wird es mit Sicherheit Auflagen geben.
Eine wahrscheinliche Auflage ist der Sicherheitsabstand von 1,5 m.
Diese Auflage betrifft die Durchführung der Spaziergänge am stärksten, daher habe ich mir einen Teil der Wege bereits angeschaut und werde das nach und nach vorbereiten.
Es werden fast alle Spaziergänge leichte bis gravierende Änderungen erhalten, oft sind leider nicht genügend große Flächen vorhanden.

Wie es im Einzelenen aussieht möchte ich noch nicht schildern und bis zum endgültigen Start abwarten.
Nur schon einmal soviel, große Bedenken gibt es ei den Spaziergängen "Alter Friedhof" und "Wie Natur Wissen schaf(f)t" (diese stehen vor der Absage), sehr große Einschränkungen gibt es bei den Spaziergängen "Bonner Altstadt", "Bonner Südstadt" und "De Kuhl", "Rüngsdorf" wird wahrscheinlich ohne Villenviertel angeboten.

Das alles sind nur erste Überlegungen, warten wir noch ein, zwei Wochen.

In diesem Sinne, hoffen wir wieder auf etwas mehr Menschen in den Straßen, die Autos vermisse ich nicht.



Virtueller Spaziergang: 24.04.2020 Freitag Bonner Innenstadt - gebucht

Heute wäre ein gebuchter Spaziergang durch die Bonner Innenstadt auf dem Plan.
Da es bei den gebuchten Spaziergängen immer individuelle Routen gibt, kommen wir heute in der virtuellen Version auch am Kaiser-Wilhelm-Denkmal vorbei.
Das Kaiser-Denkmal stand ursprünglich am Kaiserplatz und zwar dort wo heute oftmals der Blumenhändler vor der Uni Bonn steht. Es wurde 1906 aufgestellt und stellt Kaiser Wilhelm I. dar.
Erschaffen wurde es vom deutschen Bildhauer Harro Magnussen (1861 - 1908), dieser hat friesische Vorfahren, daher der etwas nordisch anmutende Name.
Das Denkmal galt als nationalistisches Symbol und wurde wahrscheinlich auch deshalb in den Zwanziger Jahren von kommunistischen Aktivisten mit roter Farbe übergossen, Daraufhin macht das Denkmal reichsweit Schlagzeilen als der "rote Kaiser Wilhelm von Bonn".


Der Kaiser wurde 1945 etwas kopflos, da die Amerkinaer im März 1945 ein Zielschießen verübten.
Anschließend gelangte er auf den Bauhof.





















Er ist dann 1989 privat erworben worden und restauriert worden.
Heute steht er vor dem Restaurant "Kaisergarten".
Ganz passend der Kaiser vor König Pilsener.
Morgen geht es zum Beueler Friedhof am Platanenweg.

Sonntag, 19. April 2020

Virtueller Spaziergang:19.04.2020 Sonntag Godesberger Burgfriedhof - öffentlich

Heut geht es über den Godesberger Burgfriedhof, der 1805 etwas unterhalb der Godeburg angelegt worden ist.
Im oberen Bereich des Friedhofs gibt es ein Tor an dem auch eine Jahreszahl angebarcht ist, diese ist etwas schwer zu entziffern, zunächst vermutet man es handelt sich um die Jahreszahl 1850, allerdings bereitet die zweite Ziffer etwas Schwierigkeiten. Dabei handelt es sich um eine halbe Acht, also eine Vier, so gerne verwendet im 15. Jahrhundert. Also ist es die Jahreszahl 1450, aus diesem Jahr soll der Steinabschluss des Tores stammen und gehörte damit nicht zum Friedhof, sondern zur ehemalgen Vorburg der Godesburg.
Ich selbst habe diese "halbe Acht" auch im Elsass in Weißenburg (Wissemborg) gefunden.
Der nächste Spaziergang führt uns dann nochmaldurch die bonner Innenstadt am Freitag.

Godesberger Burgfriedhof / 1450

Wissembourg / 1484

Samstag, 18. April 2020

Virtueller Spaziergang; 18.04.2020 Samstag Adenauerallee - öffentlich

Heute steht die Adenauerallee auf dem Programm.
Nun den Namen trägt die Straße seit dem Tod von Konrad Adenauer 1967.
Zuvor war es die Koblenzer Straße (bis 1926 Coblenzer Straße).
Im Grunde genommen ist es eine alte Römerstraße, allerdings führte der Weg nicht nach Köln, wie vielfach behauptet wird, sondern bog vor Bonn Richtung Westen ab und ging dann weiter nach Aachen bzw. Lüttich.
Passend zum heutigen Namen steht am Anfang der Allee vor dem ehemaligen Bundeskanzleramtder Kopf von Konrad Adenauer (1876 - 1967).
Die Skulptur von Hubertus von Pilgrim geschaffen steht dort seit 1982.
Initiert wurde die Aufstellung durch die CDU.
Diese Skulptur zeigt allerdings wesentlich mehr als nur das Portrait von Adenauer, sie zeigt vielmehr sein gesamtes (politisches) Leben.
Ich werde das jetzt nicht im Einzelnen erläutern, das geschieht dann später wieder vor Ort, aber schauen Sie sich ruhig mal den Kopf von allen Seiten an, Sie werden viel entdecken.

Im Volksmund hieß die Adenauerallee übrigens gerne "Diplomatenrennbahn" oder auch "Knallerbsenallee"
Knallerbsenallee wegen der Straßenbeleuchtung, übrigens von dem Bonner Goldschmied Karl König geschaffen.

Ja da steht Willy-Brandt-Allee, die Adenaueralle wurde in verschiedene Poltiker gestückelt, ein Teil heißt auch Helmut-Kohl-Allee und Helmut-Schmidt-Platz.

Soweit für heute, morgen geht es weiter südlich auf den Godesberger Burgfriedhof.

Freitag, 17. April 2020

Aktuelle Lage - Update 17.04.2020

So nun gibt es zwar keine spezielle Verfügung der Stadt Bonn, aber ab dem 20.04.2020 gilt auch in Bonn die sogenannte Coronaschutverordnung des Landes NRW.
Daher sind bis einschließlich 03.05.2020 keine Bonner Stadtspaziergänge sowohl öffentlich wie auch gebucht möglich.
Entscheidend hierfür sind die Paragraphen §11 und §12.
Hier die Schutzverordnung

Donnerstag, 16. April 2020

Aktuelle Lage in Bonn Update

Hier nun ein vorläufiges Update zur Lage in Bonn:

Es wird nun bis einschließlich 03. Mai 2020 keinen Bonner Stadtspaziergang geben.
Auch wenn es noch keine Verfügung der Stadt Bonn gibt (ist in den nächsten Tagen zu erwarten) so hat die Bundesregierung mit den Bundesländer schon einen Beschluss gefasst.
Dementsprechend gilt noch bis zum 03.Mai 2020 die Kontaktbeschränkung, also maximal zwei Personen in der Öffentlichkeit.
Siehe dazu auch die Bundesregierung
(Punkt 1 und 2 ( Anlage 1, 5 d))

Wie es danach weitergeht werde ich dann hier zum gegebenen Zeitpunkt verkünden.

Montag, 13. April 2020

Virtueller Spaziergang: 13.04.2020 Montag Poppelsdorf - öffentlich

Heute am Ostermontag sind wir erneut in Poppelsdorf (bei Regen ist "virtuell" ganz angenehm)
Hier gab es in erster Linie zwei große Fabriken, das waren die Wessel-Werke (Steingutfabrik) und Soennecken (Büroarktiel / Möbel).
Es geht um die Firma von Friedrich Soennecken (1848 - 1919)





















Soennecken hat zunächst eine Firma in Remscheid gegründet, ist dann aber 1876 nach Bonn gewechselt und zwar in das damals noch selbstständig Poppelsdorf (1904 eingemeindet). Die erste Fabrik befand sich noch in der Luisenstraße.
Erst in den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts wechselt das Unternehmen an die Kirschallee bzw.an den Jagdweg.
Dort ist heute noch ein Teil des alten Gebäudes zu sehen.
Die Firma Soennecken (bis 1966 in Familienbesitz) befand sich dort noch bis 1968, allerdings haben Fusionen mit Leitz und Stabilo-Schwan nicht gut funktioniert.
Im Jahr 1973 war dann auch mit der Möbelfabrik in Dransdorf Schluss.
Heute ist die Freifläche zugebaut

Der nächste Spaziergang ist am Samstag über die Adenauerallee

Sonntag, 12. April 2020

Virtueller Spaziergang: 12.04.2020 Sonntag Tatsachen & Legenden - öffentlich


An Ostersonntag geht es um "Tatsachen & Legenden"in der Bonner Innenstadt.
Nun, es gibt in Bonn ja die Straße "Belderberg". Diese Straße führt vom Bertha-von-Suttner-Platz bis zum Koblenzer Tor. Da es Richtung Universität etwas bergauf geht, erklärt sich der Anhang "-berg". "Belder" wiederum steht für  "Pappel". Belder ist ein alter Ausdruck für diese Bäume, so zum Beispiel im Knversationslexikon von Herder 1896 zu finden, da steht: Belder = Pappel, veralteter Ausdruck (wohlgemerkt 1896).
Die Straße ist eigentlich erst seit den 1950er Jahren als tatsächliche Straße zu erkennen, vor dem Zweiten Weltkrieg war es eher eine Gasse.
Hier mal der Belderberg im Ablauf der Jahre:





Am Ostermontag steht ein Spaziergang in Poppelsdorf an.

Samstag, 11. April 2020

Fußball in Bonn: Godesberger FV 2006

Da es zur Zeit so wenig Fußball gibt, hier mal in lockerer Folge ein paar Stadion- / Platzbilder aus Bonn.

Den Beginn macht der Godesberger FV 06
Gegründet 2006  als Nachfolgeverein vom Godesberger FV 08 (1908 - 1992)
Im alten Verein spielte u.a. Anthony Baffoe.

Stadion an der Friesdorfer Straße (Norden von Bad Godesberg)



Virtueller Spaziergang: 11.04.2020 Samstag Bonner Altstadt - öffentlich

Heute sind wir noch einmal in der Bonner Altstadt.
Tja, und trotz Sperrzone ist es heute möglich.
Noch eine kleine Ergänzung zum letzten Altstadt-Spaziergang:

Im Hinterhaus Wolfstraße 10 haben auch das Theater "Die Raben" und der Aikido-Sport in Bonn seinen Ursprung (Dank an Dieter Schöck).
Ich selbst habe dort auch meinen ersten öffentlichen Auftritt gehabt, 1995 war's.
Da gab es noch das "Pentagramm" und verschiedene Künstler dort, vieles ist auch Vorläufer vom heutigen Kult 41.


So noch ganz kurz etwas zur Römischen Wasserleitung.
Über ein Aquädukt versorgten die Römer ihr Heerlager die "Castra Bonnesnsia" am Rheinufer mit frischem Wasser.
Den Verlauf dieser Wasserleitung kann man heute noch schön in den Altstadt-Straßen sehen. Er ist durch Markierungen gekennzeichnet. Das Wasser kam im 1 Jahrhundert. n.Chr. vom Hardtberg, nicht wie auf den Hinweistafel angegeben aus dem Vorgebirge. Damals hatte man noch nicht die genaue Quellenlage.
Wenn die Kirschblüte vorbei ist, können Sie sich das wieder anschauen (es sei denn, Sie wohnen in der Altstadt, dann geht es auch jetzt schon). Zu sehen ist die Wasserleitung beispielsweise in der Georgstraße oder auch in der Straße "Im Krausfeld", wie auf diesem Bild:





















Am Ostersonntag gibt es dann "Tatsachen & Legenden".

Freitag, 10. April 2020

Virtueller Spaziergang: 10.04.2020 Freitag Alter Friedhof - öffentlich

Am Karfreitag auf dem Alten Friedhof von Bonn.
Da ja nächste Woche auch die Leopoldina über das weitere Vorgehen in der Corona-Krise entscheidet, hier mal ein ehemaliges Mitglied der Leopoldina, der Nationalen Akademie der Wissenschaft. Und zwar:
Johann Jacob Noeggerath (1788 - 1877), Mineraloge und Geologe an der Bonner Universität.
Er war der einzige gebürtige Bonner als Professor an der neugegründeten Universtät am 18.Oktober 1818.
Er selbst war sehr lebensfroh, was sich auch in seinem Sitzdenkmal auf dem Alten Friedhof niederschlägt. Ein Bonner Original. Er hatte 19 Kinder, mit zwei Frauen.























 Das Grabmal stammt vom Bonner Bildhauer Albert Küppers, der immer sehr naturalistisch gearbeitet hat.
Albert Küppers






















Morgen geht es durch die Bonner Altstadt

Donnerstag, 9. April 2020

Altstadt-Sperrgebiet

Es klappt ganz gut, bislang nur nette Leute vom Ordnungsamt getroffen.



Virtueller Spaziergang: 09.04.2020 Donnerstag Bad Godesberg - gebucht

Heute kurz vor Ostern geht es durch das Zentrum von Bad Godesberg.
Dazu zählt auch der Redoutepark von 1856 hinter der Redoute und hinter dem Kurfürstenbad.
Dieser Park beherbergt hauptsächlich amerikanische Bäume, gestaltet wurde er durch den Gartenarchitekten Konrad Wilhelm Nelle. Finanziert hat ihn die Familie Wendelstadt.
Dieser öffentliche Park hat 1926 bis 1927 ein ganz besonderes Schauspiel erlebt, und zwar das "Welttheater" ein Freilichtheaterstück mit mehr als 1000 Personen. Es handelte sich dabei um ein Mysterienspiel zu Fronleichnam. Geschrieben wurde das Stück vom spanischen Autor Pedro Calderón de la Barca (1600 - 1681). Iniziert hat es der Leienschauspieler Peter Erkelenz.
Am Hang des Redouteparks wurde es abends bei Dunkelheit aufgeführt. In den Sommermonaten des Jahres 1926 war es ein riesiger Erfolg, auch wenn es gar nicht mehr zeitgemäß für die 20er Jahre war.
Allerdings war das darauffolgende Jahr 1927 ein sehr verregnetes und führte so leider zur Insolvenz des Veranstalters. Heute ist es so gut wie in Vergessenheit geraten.
Morgen an Karfreitag ist die Heilige Stiege geschlossen, daher geht es über den Alten Friedhof.
Pedro Calderón de la Barca
Welttheater in Godesberg 1926

Welttheater im Redoutepark 1926


Mittwoch, 8. April 2020

Kirschblüte exklusiv für die Altstadt

Seit heute Mittag sind die Altstadt-Straßen der Kirschblüte gesperrt, also die Heerstraße und die Breite Straße, sowie die Zufahrtsstraßen. Nur Bewohner können noch mit Ausweis rein, gilt zunächst bis Ostermontag.


Dienstag, 7. April 2020

Virtueller Spaziergang: 07.04.2020 Dienstag Bonner Südstadt - gebucht

Bei herrlichem Wetter geht es durch die Bonner Südstadt, das Viertel des mittleren bis gehobenen Bürgertums.
Besonders faszinierend sind in diesem Stadtteil die Hausfassaden.

Hier mal ein Beispiel, das ich sonst gar nicht erwähne:

Das Haus Nummer 40 in der Ermekeilstraße kann man als "Drei-Kaiser-Haus" bezeichnen, denn es sind möglicherweise alle drei deutschen Kaiser dort abgebildet.
Sicher zu erkennen sind links Kaiser Wilhelm I. und rechts sein Nachfolger Friedrich III., ob in der Mitte ein Jugendbild von Wilhelm II. zu sehen ist, dürfte fraglich sein. Möglicherweise gab es zum Zeitpunkt der Errichtung der Fassade 1895 noch kein Bild vom letzten deutschen Kaiser Wilhelm II.
Ein Darstellung von allen drei Kaisern aus dem "Drei.Kaiser-Jahr" 1888 ist durchaus gängig, wenn auch nicht in Bonn.
(Dank hier an Gerhard Kirchlinne für sein hervorragendes Buch "Die Bonner Südstadt")

Noch erwähnenswert ist, dass sich im Haus Nr. 40 auch das Geschäft von Arno Wagner befindet. Ein "Freak" in Sachen Modellautos, sehenswert.


Am Gründonnerstag geht es dann durch Bad Godesberg.