Mittwoch, 27. Juni 2012

Rubrik-Antworten: Kanoniker, Königin Victoria, Kriegsgefangenenlager & Pieta in der Kreuzbergkapelle

Der Begriff Kanoniker beruft sich auf die "regula canonicorum" aus dem Jahr 755. Diese Kanoniker haben oftmals kein Gelübde abgelegt und blieben vermögend.

Königin Victoria lebte von 1819 bis 1901, verheiratet war sie mit Prinz Albert von Sachsen-Coburg und Gotha (nach ihm ist die Prinz-Albert-Straße benannt) von 1840 bis 1861.
Im Jahre 1845 besuchte Queen Victoria die Stadt Bonn, da gerade der 75. Geburtstag von Ludwig van Beethoven gefeiert wurde.

Queen Victoria I. 1845





















Das größte Kriegsgefangenenlager im 2.Weltkrieg in Bonn befand sich in Duisdorf auf der Hardthöhe, das sogenannte Stalag VI G (Stammlager), dort waren 7000 Gefangene untergebracht, weitere waren bei den Soennecken- und Wessel-Werken, sowie bei Moeller das Lager "Anuschka". Auch bei der VAW, bei Marquardt, den Ringsdorff-Werken und den Dinas-Werken gab es Lager.
Bei Zuwiderhandlungen der Gefangenen, kamen diese in das AEZ (Arbeitserziehungslager) an der Kölnstraße (heute Sportpark Nord). Ein KZ gab es in Bonn nicht.

Die Pieta in der Kreuzbergkapelle stammt aus dem Jahr 1628 und zwar ließ sie der Kurfürst Ferdinand aus einer Eiche von Foye-Notre-Dame bei Dinant in Belgien fertigen. Sie steht heute im nördlichen Seitenschiff der Kirche.

Freitag, 15. Juni 2012

Rubrik-Antworten: Heuss-Grab, Kaiser-Konrad-Straße und erster Zebrastreifen

Das Grab von Theodor Heuss (1884 - 1963) dem ersten Bundespräsidenten befindet sich auf dem Stuttgarter Waldfriedhof.



















Die Kaiser-Konrad-Straße in Beuel ist nach König Konrad III. benannt, der zwar nie deutscher Kaiser geworden ist, aber eigentlich Kaiser werden sollte. Er ist nur 1152 auf dem Weg nach Rom in Bamberg verstorben. König Konrad III. hat 1151 die Doppelkirche in Schwarzrheindorf mit eingeweiht.
Die Straße wurde 1904 nach ihm benannt, zuvor hieß sie von 1898 bis 1904 Viandenstraße nach einem Bürger Vianden.



















Zebrastreifen gibt es seit den 50er Jahren in Deutschland und wohl auch in Bonn.
Der erste Zebrastreifen wurde 1952 in Berlin eingeführt, noch im selben Jahr folgte München.
In London gibt es diese Makierungen seit 1948.
Erst seit 1964 ist es Pflicht für Autofahrer an Zebrastreifen anzuhalten, wenn Fußgänger dort stehen.
Während es in Westdeutschland die blauen Hinweisschilder gibt und gab, wurden in der DDR eine Art Ampel mit gelb-schwarzen Streifen aufgestellt an Zebrastreifen.

Dienstag, 12. Juni 2012

Kein Besuch im Land- und Amtsgericht am 14.06. möglich!!!

Leider ist am kommenden Donnerstag 14.06. keine Besuch des Bonner Land- und Amtsgerichtes möglich, da es während der Zeit des Spaziergangs "SELmanNs Bonner Perspektiven" eine Veranstaltung im Landgericht gibt.

Ich bitte um Ihr Verständnis.

Wer gerne das Gericht besuchen möchte, den verweise ich auf den Spaziergang nächsten Monat 05.07. Donnerstag 13 Uhr "SELmanNs Bonner Perspektiven".

Samstag, 9. Juni 2012

Rubrik-Antworten: Rabbiner in Bonn, Philipp Rosenthal und Gestein der Georgskapelle

So mal wieder ein paar Antworten.

Das es zur Zeit keinen Rabbiner in Bonn gibt, hat wohl damit zu tun, dass erst seit wenigen Jahren wieder in Deutschland die Möglichkeit besteht, eine Ausbildung zum Rabbiner bzw. zur Rabbinerin zu machen.
Es gibt insgesamt nur 23 Rabbiner in Deutschland für 120 Gemeinden.
Erst seit 2006 werden am Abraham-Geiger-Kolleg in Potsdam wieder Rabbiner ausgebildet.
Der letzte Rabbiner in Bonn war Dr. Alfred Levy.

Philipp Rosenthal (1855 - 1937) ist der Begründer der Porzellanmanufaktur in Selb 1891. Er war zunächst in den USA als Tellerwäscher, Fahrstuhlführer, Cowboy und Postreiter der San Diego Line tätig, bevor er in eine Porzellanimportfirma in Detroit einstieg. Von dort kam er nach Deutschland zurück.
Sein Sohn Philip Rosenthal (1916 - 2001) ist später Bundestagsabgeordneter und Staatssekretär unter Wirtschaftsminister Karl Schiller geworden.

Die Kapelle auf dem Alten Friedhof von Bonn, auch als Georgskapelle bekannt, war ursprünglich komplett aus Tuffstein errichtet. Nach der Übertragung von Ramersdorf auf die linksrheinische Seite in den Jahren 1846 bis 1847 wurde das Gestein gemischt. Heute besteht die Kapelle aus Tuff, Grauwacke und Sandstein.

 

Mittwoch, 6. Juni 2012

August Kekulé ganz musikalisch

August Kekulé als musikalisches Blumenkind auf dem Weg nach Polen und in der Ukraine.

Viel Spaß bei der Fußball-EM.


Montag, 4. Juni 2012

6. Bonner Theaternacht in der GaLarie Laë 06.06. Mittwoch ab 19.30 Uhr

Hier ein Tipp für den kommenden Mittwoch:

es findet die 6. Lange Theaternacht in Bonn statt, so auch im Theater der GaLarie Laë ab 19.30 Uhr.
Und das mit folgendem Programm:

19.30* – 20.00 / 20.30 – 21.00
IM NAMEN DER STRASSE… Ausschnitte aus der Komödie

Von einem Vortrag der renommierten Historikerin Prof. Dr. Pittenkötter (Larissa Laë) völlig fasziniert, beschließt der Mikrokosmonaut Prof. Dr. Kersting (Rainer SELmanN) die Stadtgeschichte zu seinem neuen Steckenpferd zu machen. Um das Interesse der verehrten Professorin zu gewinnen, sucht er die zunächst gar nicht begeisterte Angebetete immer wieder auf und erläutert ihr die Herkunft der Bonner Straßennamen. Die überaus korrekte Wissenschaftlerin muss die humorigen Erklärungen des Hobbyhistorikers jedoch ständig unterbrechen, um entrüstet die historisch belegte Begründung zu ergänzen…


21.30 – 22.00 / 22.30 – 23.00
OPEN STAGE VON & MIT LARISSA LAË
Appetizer für die immer am letzten Samstag des Monats stattfindende Offene-Bühne Show:
Melitta Bubalo (Pianistin & Stimmperformerin) zeigt Ausschnitte aus DIE MIT DEM FLÜGEL. Mit Klavier, Spielzeuginstrumenten und viel Stimmlichem zaubert sie geheimnisvolle, assoziationsreiche Klangwelten und zarte Liedergeschichten. In den tiefberührenden Texten von Sunna Huygen (Kabarettistin) treffen sich Politik & Poesie und verweben sich mit der außergewöhnlichen Präsenz ihrer Verfasserin zu einer unnachahmlichen Mischung.


23.30-24.00 / 24.30 - 1.00
Lise Lotte Lafleur und Markus SchimppUND JETZT MUSIK!

Süß wie ein Praliné, zartbitter wie ein Adieu und kraftvoll wie die Sonne im Midi singt, spielt und erzählt Lise Lotte Lafleur „Französische Chansons von den 20er Jahren bis heute“ – Geschichten von der Liebe, den Menschen und dem Leben á la française. Geballter Charme und hinreißendes Mienenspiel, dazu eine großartige Stimme und pianistische Brillanz: Varietégröße Markus Schimpp ist mit seinem Programm „100 Jahre Deutsc
es Kabarett-Chanson!“ eine Offenbarung für alle Liebhaber des Genres und solche, die es werden wollen!