Wir laden Sie
hiermit herzlich zur folgenden Ausstellungseröffnung in den Räumen
des Katharinenhofes ein
Eröffnungssoirée
Samstag, 27.06.2015
ab 19.30 Uhr
Larissa Laë
"Lichtwandeln"
Larissa Laë
"Lichtwandeln"
Skulptur, Installation, Malerei,
Photographie, Zeichnung
Ort: Katharinenhof | TheRhineArt e.V. |
Anne & Konrad Beikircher
Venner Str. 51 | 53177 Bonn Bad Godesberg
Venner Str. 51 | 53177 Bonn Bad Godesberg
Dauer:
25.06.
- 11.07.2015Geöffnet:
Fr. 17 - 22 Uhr / Sa. & So. 12 - 22 Uhr
Fr. 17 - 22 Uhr / Sa. & So. 12 - 22 Uhr
An Konzerttagen endet die Ausstellung
eine Stunde vor Konzertbeginn
Die anstehende zweiwöchige Einzelausstellung der Bonner Künstlerin Larissa Laë trägt den Titel "Lichtwandeln". Eines der Hauptthemen der Künstlerin ist seit jeher das Licht - im Sinne von thematischem Inhalt, doch auch als Medium und "Material" ihrer Arbeiten.
Mit dem Thema Licht - das es zu "durchwandeln" gilt, oder auch, das sich naturgemäß stets im Wandel befindet... - steht die aktuelle Ausstellung ganz im Zeichen des diesjährigen >>Internationalen Jahres des Lichts<<.
Das Jahr des Lichts - 2015 - wurde von den Vereinten Nationen als eine weltumspannende Initiative proklamiert, deren Ziel es ist, allen Bürgern dieser Welt – jeden Alters und jeglicher Herkunft – die zentrale Bedeutung von Licht in Wissenschaft und Kultur zu vergegenwärtigen. Es gilt, die bildhafte Kraft dieses ursprünglichen Naturphänomens für eine Verständigung über die Grundlagen und Chancen unserer modernen Zivilisationen sichtbar zu machen.
(www.jahr-des-lichts.de)
Larissa Laë widmet sich den Themen Licht, Wandel, Metamorphose und (Anders-)Welten vornehmlich in ihren plastischen Arbeiten - doch auch die in der aktuellen Ausstellung gezeigten Tuschezeichnungen und die unbearbeiteten Photographien amorph anmutender Sandformationen schöpfen ihre Kraft aus dem Spiel mit Licht, Kontrasten, Raum und Zeit.
Die Künstlerin:
In Bonn geboren und seit 2008 als freischaffende Künstlerin mit Atelier in Bonn selbständig, liegt der bildnerische Arbeitsschwerpunkt von Larissa Laë auf ihren skulpturellen Werken in innovativ-individueller Mischtechnik, die jeweils im Laufe von 3-9 Monaten in unzähligen Arbeitsschritten entstehen.
Zuletzt
stellte Larissa Laë ihre Arbeit beim internationalen Herbstsalon
"Salon d'Automne" auf den Champs Elysées in PARIS, der
traditionsreichen Messe für zeitgenössische Kunst - 1903 u.a.
mitbegründet von Paul Cézanne und Auguste Renoir, die schon vielen
Weltgrößen der Kunst wie Henri Matisse, Paul Gauguin, Marc Chagall,
George Braque ein Forum für ihre Kunst geboten hat - sowie im
Frauenmuseum Bonn vor.
Wichtiger Aspekt der organischen Plastiken der Künstlerin ist stets das Licht als der Ausgangspunkt der Entstehung sowie in der Einarbeitung in das Werk.
Licht, als Ursprung und Essenz allen Seins, als Symbol für Erleuchtung und Erkenntnis. Licht gleichwohl als "Material" verstanden bzw. als Sonnenlicht oder Leuchtquelle ein beständiger Wandler und Illuminator der Arbeiten mit ihren allgegenwärtigen Semitransparenzen einzelner Flächen.
Einige Arbeiten tragen zudem, ebenfalls im Hinblick auf das Thema Licht verwendet, doch für die zeitgenössische Kunst eher ungewöhnlich, große Flächen reinen 24 karätigen Goldes : "In der frühchristlichen, mittelalterlichen und byzantinischen Malerei war Gold ein unersetzbarer Bedeutungsträger. Es diente dazu, auf die lichterfüllte, himmlische Sphäre und auf die Präsenz Gottes zu verweisen. Als sich zu Beginn der Renaissance die Zielsetzung der Kunst änderte und nicht mehr die Darstellung der überirdischen Sphäre angestrebt wurde, sondern die realistische Abbildung des Diesseits, verlor Gold seine inhaltliche Berechtigung. Seit der Jahrhundertwende und im Verlauf des 20. Jahrhunderts jedoch nahm das Interesse der Künstler an Gold als Ausdrucks- und Bedeutungsträger immer weiter zu. Der Grund für diesen „Anachronismus“, also den Einsatz eines traditionellen Materials in einer Zeit der Emanzipation völlig kunstfremder Stoffe liegt möglicherweise in der besonders vielschichtigen und zum Teil antithetischen Semantik des Goldes, die im 20. Jahrhundert von den Künstlern unverändert übernommen worden ist. Kein anderes Material weist eine vergleichbare semantische Vielfalt mit ähnlich zahlreichen und teilweise sogar gegensätzlichen Bedeutungsebenen auf. Gerade in Arbeiten, die extrem vielschichtig und komplex sind, besetzt Gold mit seiner Bedeutungsvielfalt zentrale
Schnittstellen.
(Entnommen aus: Schloen, Anne (2006) Die
Renaissance des Goldes. Gold in der Kunst des 20. Jahrhunderts.
Dissertation, Universität zu Köln.
http://kups.ub.uni-koeln.de/2981/)
Weitere
Informationen zur Künstlerin und eine Galerie ihrer Arbeiten finden
Sie auf ihrer Internetpräsenz: www.larissa-lae-art.com
Die Künstlerin steht am Abend gerne für Fragen bereit.
Über Ihren Besuch dieser Veranstaltung
würden wir uns wirklich sehr freuen!
Mit herzlichen Grüßen
TheRhineArt e.V. & Larissa Laë
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Larissa
Laë
| Heisterbacherhofstr. 1 | 53111 Bonn |